Dienstag, 27. Oktober 2009

VIII, 20 cc.

[20] essa infatti è stata sottomessa alla caducità - non per suo volere, ma per volere di colui che l'ha sottomessa - e nutre la speranza

[21] di essere lei pure liberata dalla schiavitù della corruzione, per entrare nella libertà della gloria dei figli di Dio.

[22] Sapppiamo bene infatti che tutta la creazione geme e soffre fino ad oggi nelle doglie del parto;

20Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung:
21Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.
22Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.

Samstag, 24. Oktober 2009

Ad Romanos VIII

Lo que no podía hacer la Ley, reducida a la impotencia por la carne, Dios lo hizo, enviando a su propio Hijo, en una carne semejante a la del pecado, y como víctima por el pecado. Así él condenó el pecado en la carne,
4 para que la justicia de la Ley se cumpliera en nosotros, que ya no vivimos conforme a la carne sino al espíritu.
5 En efecto, los que viven según la carne desean lo que es carnal; en cambio, los que viven según el espíritu, desean lo que es espiritual.

3Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen;
4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.
5Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht

Freitag, 23. Oktober 2009

Für die Befreiung der Gefangenen aus Gaza in Israel

Ahejnu khol Beth GAZA hanetunim beZarah ubeSch'wijah,
haOmdim bejn baJam uwejn baJabaschah,
haMakom jerahem alehem veJozijem miZarah liRvachah,
um'Afelah L'Orah, uM'Sch'awud l'Ge'ulah,
HaSchata b'Agalah uwiSman kariw, ven'omar Amen!

Ganz Gaza - Brüder!
Mit all' unseren Brüdern, in Not und Gefangenschaft, ob zu Land oder auf der See, erbarme sich der EWIGE. Er führe sie heraus aus der Not zur Freiheit, aus dem Dunkel zum Licht, aus der Gefangenschaft zur Erlösung. Dies möge geschehen bald - und in naher Zeit, darauf lasst uns sagen: Amen.

Ad Romanos VII

[22] Infatti acconsento nel mio intimo alla legge di Dio,

[23] ma nelle mie membra vedo un'altra legge, che muove guerra alla legge della mia mente e mi rende schiavo della legge del peccato che è nelle mie membra.

[24] Sono uno sventurato! Chi mi libererà da questo corpo votato alla morte?

For I take delight in the law of God, in my inner self,
but I see in my members another principle
at war with the law of my mind,
taking me captive to the law of sin that dwells in my members.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Ad Romanos VI

13 Ni hagan de sus miembros instrumentos de injusticia al servicio del pecado, sino ofrézcanse ustedes mismos a Dios, como quienes han pasado de la muerte a la Vida, y hagan de sus miembros instrumentos de justicia al servicio de Dios.
14 Que el pecado no tenga más dominio sobre ustedes, ya que no están sometidos a la Ley, sino a la gracia.

13Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes.
14Die Sünde soll nicht über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Ad Romanos V

17] Infatti se per la caduta di uno solo la morte ha regnato a causa di quel solo uomo, molto di più quelli che ricevono l'abbondanza della grazia e del dono della giustizia regneranno nella vita per mezzo del solo Gesù Cristo.

[18] Come dunque per la colpa di uno solo si è riversata su tutti gli uomini la condanna, così anche per l'opera di giustizia di uno solo si riversa su tutti gli uomini la giustificazione che dà vita.

[19] Similmente, come per la disobbedienza di uno solo tutti sono stati costituiti peccatori, così anche per l'obbedienza di uno solo tutti saranno costituiti giusti.

[20] La legge poi sopraggiunse a dare piena coscienza della caduta, ma laddove è abbondato il peccato, ha sovrabbondato la grazia,

[21] perché come il peccato aveva regnato con la morte, così regni anche la grazia con la giustizia per la vita eterna, per mezzo di Gesù Cristo nostro Signore.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Kabala

Vatik jehemu na Rachamekha, v'chusa na al Ben ahuwekha,
ki seh kamah nikhsof nikhsafti, lir'ot m'herah b'Tiferet Us'kha,
eleh Chamdah Libi, v'chusa na v'al tit'alem.

Erhabener, es ströme Deine Barmherzigkeit und erbarme Dich über Dein geliebtes Kind. Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, die Herrlichkeit deiner Macht zu schauen! Dies ist es das Sehnen meines Herzens: Erbarme Dich und verbirg Dich nicht.

Higale na ufros Hawiwi alaj, et Sukath Sh'lomekha,
tair Ärez miKhwodekha, nagilah v'nism'chah bakh,
maher ehow ki ba Mo'ed, v'chanenu kiJmej Olam.

Offenbare dich und breite, mein Geliebter, das Zelt Deines Friedens über mir aus. Erleuchte die Erde in Deiner Ehre, dann werden wir jubeln und uns an Dir freuen. Eile zu Lieben, denn die Zeit ist gekommen, erbarme dich über uns wie in den Tagen der Vorzeit.

Psalm 96

[1] Cantate al Signore un canto nuovo,
cantate al Signore da tutta la terra.
[2] Cantate al Signore, benedite il suo nome,
annunziate di giorno in giorno la sua salvezza.


V.1. SCHIRU...
Israels Aufabe ist, mit einem neuen, Gott schauenden Lied in den Kreis der Völker zu treten, und dieses Neue ist die Einladung aller Menschen auf Erden, sich zu einer Gott schauenden Begeisterung zu einen. Diese Vereinigung aller Menschen in der schauenden Erkenntnis des Einzig-Einen ist das "Neue", das als Frucht der Entwicklung der Zeiten einst die Erneuung und Verjüngung der Welt bringt, wie sie der Prophet Jeschaja (66, 22) beschreibt. Jedes Lied, das aus der Anschauung dieses Zukunftzieles quillt, heisst SCHIR CHADASCH (siehe Ps. 33, 3).

Schiru laAdonaj - barkhu Schmo, basru miJom leJom Jeschu'ato.
Singt dem Ewigen, lobt seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag seine Hilfe!

V.2. BARKHU SCHMO...
...segnet Seinen Namen, d.i. fördert und verbreitet Seine Anerkennung. BASRU... bringet die Botschaft von der täglichen Spende des Gottesheils, wie nicht nur die ausserordentlichen Ereignisse, wie des tägliche, im gewohnten Verlauf der natürlichen Ordnung der Menschen gewonnene "wahrhafte Sein" eine Spende der ewig wachen, fürsorgenden Gotteswaltung ist (s. Bereschit Rabba zu Bereschit 48, 15).

Meditation

Mein Gott, bewahre meine Zunge vor Bösem und meine Lippen, Falsches zu reden, denen gegenüber, die mir fluchen, schweige meine Seele, und es sei meine Seele wie Staub allem gegenüber. Öffne mein Herz deiner Lehre, und deinen Geboten jage meine Seele nach, und alle, die Böses gegen mich sinnen, bald vereitle ihren Rat und zerstöre ihre Pläne.
Tue es um deines Namens willen, tue es um deiner Rechten willen, tue es um deiner Heiligkeit willen, tue es um deiner Lehre willen, damit gerettet werden, die dich lieben, hilf mit deiner Rechten und erhöre mich.
Es seien zum Wohlgefallen die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens vor dir, Ewiger, mein Fels und mein Erlöser.

Jesaiah

10] Ma al Signore è piaciuto prostrarlo con dolori.
Quando offrirà se stesso in espiazione,
vedrà una discendenza, vivrà a lungo,
si compirà per mezzo suo la volontà del Signore.

[11] Dopo il suo intimo tormento vedrà la luce
e si sazierà della sua conoscenza;
il giusto mio servo giustificherà molti,
egli si addosserà la loro iniquità.

10 Doch der Herr fand Gefallen an seinem zerschlagenen (Knecht), er rettete den, der sein Leben als Sühnopfer hingab. Er wird Nachkommen sehen und lange leben. Der Plan des Herrn wird durch ihn gelingen.
11 Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich.

Samstag, 17. Oktober 2009

Zulehner - Padgogium V'bruck

Leidfreies Glück. Er skizzierte zunächst das Lebensgefühl der modernen Menschen: „Wir Heutigen wollen mehrheitlich optimal leidfreies Glück und das in 90 Jahren. Schauplätze des Glücks sind Liebe, Arbeit und Amüsement. Wir wollen alles und das sofort.“ Doch ein solches „Leben als letzte Gelegenheit“ (Marianne Gronemeyer) ist hastig, überfordernd, voller Angst zu kurz zu kommen und entsolidarisierend. Nicht wenige suchen daher DAS Weite, sie flüchten in ein schönes gespieltes (TV-)Leben. Oder sie dunkeln ab mit Drogen oder Alkohol. Manche schlagen zusammen, was ihnen viel verspricht, aber wenig hält. Andere werden krank. Religiöse Sonderwelten ohne die lästige Last der Freiheit bieten sich ebenfalls an. Angst und eng werden der Welt können sogar im Selbstmord enden.

DIE Weite suchen. Statt DAS Weite suchen andere lieber DIE Weite. „Damit hängt der Megatrend der Respiritualisierung zusammen“, so Zulehner. In der weltanschaulichen Landschaft dominieren das christliche und das atheisierende Feld. Zwischen diesen Polen tut sich ein weites Feld der Spiritualität auf: „Es taucht nicht nur im Herzen des Menschen auf, sie finden es auf dem Markt, auf dem Feld der Gewalt, im Umkreis der Suche nach Wellness und als Wunsch nach Verwandlung.“
Ariane Martin hat untersucht, was diese Menschen suchen („Sehnsucht - der Anfang von allem. Dimensionen zeitgenössischer Spiritualität“, 2005). Zum Bereich Verwandlung gehört die Reise ins Ich, die auch zu Gott führen kann, wenn ER selber nach der Schilderung von Theresia von Avila „in der Seelenburg die innerste, die achte Wohnung öffnet“. Weitere Dimensionen der Verwandlung sind Verzauberung, Heilung – noch ein Megatrend –, Festigkeit, Gemeinschaft, Reise in die Weite und Weltverhältnis. Aufgabe der Kirche ist dabei eine empathische Spiritualitätskritik, die zentrale Frage lautet: „Der Weg, den du gehst, bzw. deine Gruppe, führt er dich auf dem Weg deiner Sehnsucht wirklich weiter?“

Spirituell stärker werden. Um das zu erreichen braucht die Kirche spirituelle Zentren und Pilgerschaften, christliche Gurus (geistliche Väter) und ihre mutigen Schüler. Vor allem tut die Kraft der Wandlung in der Eucharistiefeier not: „Da begeben wir uns in Gottesgefahr. Weil es riskant ist sich einzulassen in die Wandlung durch den in der Liturgie herabgerufenen Heiligen Geist.“ Die Schwäche der Kirche heute vermutet Prof. Zulehner darin, „dass wir insgeheim sagen ,Gott, verwandle die Gaben, aber bitte uns lass in Ruhe!’, dass keine Wandlung droht, dass wir unverändert hinausgehen.“ Hinausgehen sollten wir aber als Fußwascher, weil Abendmahl und Fußwaschung untrennbar zusammengehören. Werden sie getrennt, führt das zu unchristlicher Wellnessspiritualität. Gewandelte Gottesdienstbesucher, also echte Fußwascher sind an vier Qualitäten zu erkennen: Mit offenen Augen schauen sie hin, wo andere wegsehen; mit wachem Verstand analysieren sie, was es zu verbessern gilt und wie; ihr mitfühlendes Herz macht sie barmherzig und ihre engagierten Hände packen zu, wo sie können

Phil III

17 Sigan mi ejemplo, hermanos, y observen atentamente a los que siguen el ejemplo que yo les he dado.

18 Porque ya les advertí frecuentemente y ahora les repito llorando: hay muchos que se portan como enemigos de la cruz de Cristo.

19 Su fin es la predicción, su dios es el vientre, su gloria está en aquello que los cubre de vergüenza, y no aprecian sino las cosas de la tierra.

20 En cambio, nosotros somos ciudadanos del cielo, y esperamos ardientemente que venga de allí como Salvador el Señor Jesucristo.

21 El transformará nuestro pobre cuerpo mortal, haciéndolo semejante a su cuerpo glorioso, con el poder que tiene para poner todas las cosas bajo su dominio.

17 Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.
18 Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.
19 Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.
20 Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,
21 der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

Freitag, 16. Oktober 2009

Ad Romanos IV

1 Quid ergo dicemus invenisse Abraham progenitorem nostrum secundum carnem?
2 Si enim Abraham ex operibus iustificatus est, habet gloriam sed non apud Deum.
3 Quid enim Scriptura dicit? “ Credidit autem Abraham Deo, et reputatum est illi ad iustitiam ”.
4 Ei autem, qui operatur, merces non reputatur secundum gratiam sed secundum debitum;
5 ei vero, qui non operatur, sed credit in eum, qui iustificat impium, reputatur fides eius ad iustitiam,
6 sicut et David dicit beatitudinem hominis, cui Deus reputat iustitiam sine operibus:
7 “ Beati, quorum remissae sunt iniquitates,
et quorum tecta sunt peccata.
8 Beatus vir, cui non imputabit Dominus peccatum ”.

1Müssen wir nun nicht fragen: Was hat dann unser leiblicher Stammvater Abraham erlangt?
2Wenn Abraham aufgrund von Werken Gerechtigkeit erlangt hat, dann hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
3Denn die Schrift sagt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.
4Dem, der Werke tut, werden diese nicht aus Gnade angerechnet, sondern er bekommt den Lohn, der ihm zusteht.
5Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
6Auch David preist den Menschen selig, dem Gott Gerechtigkeit unabhängig von Werken anrechnet:
7Selig sind die, deren Frevel vergeben und deren Sünden bedeckt sind.
8Selig ist der Mensch, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet.

Jüdischer Witz

Was zeichnet den jüdischen Humor aus? Nur selten wird einfach das Lachhafte, late-night-showhafte bedient. Vielmehr wird sich meist tiefgründig und auch selbstkritisch mit den Widrigkeiten des Lebens auseinandergesetzt. Oft blieb den Juden ohnehin nur neben ihrer Religion der Witz gegen die Verzweiflung. Gern wird mit Worten gespielt und mit hintersinniger Schlauheit versucht, den Alltag zu meistern. "Kannst Du mir ein paar Mark borgen?" "Ich habe gerade nichts bei mir." "Und zu Hause?" "Danke, zu Hause sind alle gesund." Oder:"Gestern war Mendel bei mir. Er wollte mich verprügeln." "Woher weißt Du, daß er das wollte?" "Nu... hätte er nicht gewollt, hätte er´s ja nicht getan."

Selbst im schwarzen nationalsozialistischen Kapitel deutscher Geschichte versiegte der Quell jüdischen Humors nicht, wenngleich die faschistische Propaganda dessen selbstkritisches Element gegen die Juden mißbrauchte. Die jüdischen Witze dieser Zeit erinnern eher an Galgenhumor: Ein Schweizer besucht einen jüdischen Freund: "Wie geht es Dir unter den Nazis?" Darauf der Freund: "Wie einem Bandwurm: Ich schlängle mich durch die braunen Massen und warte, daß ich abgeführt werde."

Was bleibt, sind verschiedene Sammlungen jüdischer Witze, etwa "Jüdische Witze" von Salcia Landmann (1. Auflage 1963) oder Jutta Jankes "Von armen Schnorrern und weisen Rabbis" (1. Auflage 1981), aus denen die meisten der hier erzählten stammen.

Noch´n Witz? Wenn man einem russischen Bauern einen Witz erzählt, lacht er dreimal: das erstemal, wenn er den Witz hört, das zweitemal, wenn man ihm den Witz erklärt, und das drittemal, wenn er ihn verstanden hat. Erzählt man einem Gutsbesitzer einen Witz, lacht er zweimal: das erstemal, wenn er den Witz hört, und das zweitemal, wenn er ihn erklärt bekommt. Kapieren wird er ihn nie. Ein Offizier lacht nur einmal: wenn man ihm den Witz erzählt, denn erklären läßt er sich prinzipiell nichts, und verstehen wird er ihn sowieso nicht. Erzählt man einem Juden einen Witz, sagt er: "Den kenn ich schon" und erzählt einem einen besseren.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Ad Romanos VIII

22 Scimus enim quod omnis creatura congemiscit et comparturit usque adhuc;
23 non solum autem, sed et nos ipsi primitias Spiritus habentes, et ipsi intra nos gemimus adoptionem filiorum exspectantes, redemptionem corporis nostri.
24 Spe enim salvi facti sumus; spes autem, quae videtur, non est spes; nam, quod videt, quis sperat?
25 Si autem, quod non videmus, speramus, per patientiam exspectamus.
26 Similiter autem et Spiritus adiuvat infirmitatem nostram; nam quid oremus, sicut oportet, nescimus, sed ipse Spiritus interpellat gemitibus inenarrabilibus;
27 qui autem scrutatur corda, scit quid desideret Spiritus, quia secundum Deum postulat pro sanctis.

22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
23 Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden.
24 Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht?
25 Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.
26 So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.
27 Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Geliebter meiner Seele

Jedid Nefesh Aw haRahaman, m'shokh Awd'kha el R'zonekha,
jaruz Awdekha k'mo Ajal, jishtachaveh el mul Hadar'kha,
je'äraw lo Jedidutekha, miNofet Zuf v'khol Ta'am.

Geliebter meiner Seele, barmherziger Vater, ziehe deinen Diener zu Deinem Willen, dass er zu dir hinlaufe wie die Gazelle, niederfallend angesichts deiner Pracht, Deine Freundschaft sei ihm angenehmer als Honig und alle Köstlichkeiten.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Lukas

51 Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
53 Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehn. - (R)
54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen,
55 das er unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Montag, 5. Oktober 2009

Ninive

„Jona fragt nicht, was Gott will und wer ihn nötig hat, sondern was ihm selbst Ruhe und Sicherheit bietet. So reist er übers Mittelmeer statt nach Osten, geht in die Wirtschaft statt in die Krankenhäuser, mengt sich unter die Großhandelsvertreter, statt Kanzel und Katheder in Großstadt zu suchen, oder: statt Kanzel und Katheder seines frommen Selbstbewusstseins zu verlassen wegen der befohlenen Hilfsaktion im Zentrum der Weltnöte. So wählt Jona heute die Freiheit. Freiheit heißt für ihn Befreiung vom Auftrag seines Herrn, Entfernung aus der Lebensgemeinschaft mit Jesus. Freiheit heißt Tarschisch, die Ferne, in der nichts mehr an ihn erinnert, die Sicherheit, in der man sich selbst leben kann ... Tarschisch wird uns nie befriedigen. Ninive bleibt unser Auftrag, nämlich die Bejahung der Aktion Gottes für die große Weltnot“

Samstag, 3. Oktober 2009

CXXXXV

ALEPH. Exaltabo te, Deus meus, rex,
et benedicam nomini tuo
in saeculum et in saeculum saeculi.
2 BETH. Per singulos dies benedicam tibi
et laudabo nomen tuum
in saeculum et in saeculum saeculi.
3 GHIMEL. Magnus Dominus et laudabilis nimis,
et magnitudinis eius non est investigatio.
4 DALETH. Generatio generationi laudabit opera tua,
et potentiam tuam pronuntiabunt.
5 HE. Magnificentiam gloriae maiestatis tuae loquentur
et mirabilia tua enarrabunt.
6 VAU. Et virtutem terribilium tuorum dicent
et magnitudinem tuam narrabunt.
7 ZAIN. Memoriam abundantiae suavitatis tuae eructabunt
et iustitia tua exsultabunt.
8 HETH. Miserator et misericors Dominus,
longanimis et multae misericordiae.
9 TETH. Suavis Dominus universis,
et miserationes eius super omnia opera eius.
10 IOD. Confiteantur tibi, Domine, omnia opera tua;
et sancti tui benedicant tibi.
11 CAPH. Gloriam regni tui dicant
et potentiam tuam loquantur,

Freitag, 2. Oktober 2009

Baruch

“Justice is with the Lord, our God;
and we today are flushed with shame,
we men of Judah and citizens of Jerusalem,
that we, with our kings and rulers
and priests and prophets, and with our ancestors,
have sinned in the Lord’s sight and disobeyed him.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Prayer

For me, prayer is a surge of the heart; it is a simple look turned toward Heaven, it is a cry of recognition and of love, embracing both trial and joy; in a word, something noble, supernatural, which enlarges my soul and unites it to God.... I have not the courage to look through books for beautiful prayers.... I do as a child who has not learned to read, I just tell our Lord all that I want and He understands."

Rejoicing your strength

Today is holy to the LORD your God.
Do not be sad, and do not weep”–
for all the people were weeping as they heard the words of the law.
He said further: “Go, eat rich foods and drink sweet drinks,
and allot portions to those who had nothing prepared;
for today is holy to our LORD.
Do not be saddened this day,
for rejoicing in the LORD must be your strength!”

Theresia

Ich habe kein anderes Mittel als Blumen zu streuen, das heißt, keines der kleinen Opfer, keinen Blick, kein Wort mir entgehen zu lassen, auch die kleinsten Taten zu beachten und sie aus Liebe zu vollbringen.“