Montag, 18. Oktober 2010

CXLV

(144-10) Да славят Тебя, Господи, все дела Твои, и да благословляют Тебя святые Твои;
11 (144-11) да проповедуют славу царства Твоего, и да повествуют о могуществе Твоем,
12 (144-12) чтобы дать знать сынам человеческим о могуществе Твоем и о славном величии царства Твоего.
13 (144-13) Царство Твое--царство всех веков, и владычество Твое во все роды.
14 (144-14) Господь поддерживает всех падающих и восставляет всех низверженных.

Freitag, 15. Oktober 2010

Theresia von Avila

Die Urteile des Herrn sind wahr,

gerecht sind sie alle. - (R)

11 Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge.

Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Gal

Auf vielfache Weise hat Paulus im Galaterbrief zu sagen versucht, worauf es „in Christus“ ankommt: nicht auf das Tun der Gesetzeswerke, sondern auf den Glauben. Bei Abraham war es der Glaube an die Verheißung, beim Christen ist es der Glaube an die in Jesus Christus erfüllte Verheißung. Unterpfand und Anfang der Erfüllung ist die Gabe des Geistes, die der Glaubende empfängt. Der Geist ist die Liebe Gottes, die in uns wirksam ist. Er widerspricht nicht dem, was das Gesetz verlangt; er macht das möglich, was das Gesetz nur fordern kann, ohne dazu auch die Kraft zu geben. Durch den Geist ist der Mensch „neue Schöpfung“ geworden, er hat „das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt“ (V. 24). Ist er also der Sünde enthoben? Ja, insofern er nicht mehr ihr Sklave ist; er muss nicht mehr sündigen. Aber die Entscheidung des Glaubens, die Entscheidung für den Geist verwirklicht sich nur in der ständig neuen Entscheidung. Das „Fleisch“, das heißt: der alte, unerlöste Mensch, ist noch da; die Liste von „Werken des Fleisches“ in den Versen 19-21 ist keineswegs vollständig. Deshalb steht in den Paulusbriefen immer wieder neben den großen Aussagen über das neu geschenkte Leben die Mahnung, das Empfangene festzuhalten und entsprechend zu leben: „wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir Geist auch folgen“

Montag, 4. Oktober 2010

Franz von Assisi

Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um jener willen,

die Verzeihen lieben aus Liebe zu dir,

und die Schwäche und Trübsal erdulden.

Selig, die ausharren bis ans Ende in Frieden,

Samstag, 2. Oktober 2010

Sun 27

6 And the Lord said, "If you had faith as a grain of mustard seed, you could say to this sycamine tree, `Be rooted up, and be planted in the sea,' and it would obey you.

Baruch

Im zweiten Teil des Buches Baruch (3, 9 - 5, 9) werden zuerst die Ursachen aufgezeigt, weshalb Israel ins Unglück geraten ist (3, 9 - 4, 4). Es hat die Quellen der Weisheit, das heißt Gott selbst, verlassen. Der Vorzug Israels war es gewesen, dass Gott ihm die Weisheit gegeben hat; im Buch der göttlichen Gebote ist die Weisheit zu den Menschen gekommen (3, 38; 4, 1). Aber auch jetzt noch ist Gott treu; er „denkt“ an sein Volk, das heißt, er will es retten, wie er es einst aus der ägyptischen Knechtschaft befreit hat. Auch das Volk der späteren Zeit, dem fremde Herrscher seinen kostbarsten Besitz, den Jahweglauben, entreißen wollen, soll wissen, dass es „Israel“ ist. Was kann Israel in der Zeit der Not tun? Zu seinem Gott zurückkehren, zu ihm schreien (4, 21.27), sich auf ihn verlassen

Susan Neimann

http://ohlj.ca/english/documents/5-47_3_Acorn_FINAL.pdf

Freitag, 1. Oktober 2010

(Theresia vom Kinde Jesus)

Theresia, geboren 1873, trat mit fünfzehn Jahren in den Karmel von Lisieux ein. Damals hatte sie bereits eine ungewöhnlich reiche religiöse Erfahrung. Sie selbst betrachtete Weihnachten 1886 als entscheidendes Ereignis in ihrem Leben; sie erfuhr die Gnade einer „völligen Umkehr“ und verstand von da an die Liebe zu Christus und zu den Menschen als die eigentliche Berufung ihres Lebens. Ihr Leben im Karmel verlief äußerlich sehr einfach; ihr innerer Weg ging steil nach oben. Sie begriff, dass ihre Christusliebe sich in der Kreuzesnachfolge verwirklichen musste. Die Heilige Schrift wurde mehr und mehr ihre einzige Lektüre; innere Prüfungen und körperliche Krankheit waren ihr Alltag. In der Nacht zum Karfreitag 1896 hatte sie ihren ersten Bluthusten; am 30. September 1897 starb sie mit den Worten: „Mein Gott, ich liebe dich.“ Über ihre innere Welt sind wir durch ihre Aufzeichnungen „Geschichte einer Seele“ und ihre von der Priorin gesammelten „Worte“ unterrichtet. Theresia ging auf das Ganze, auf das Große. Sie wollte Jesus mehr lieben, als er jemals geliebt wurde; sie brachte sich der barmherzigen Liebe Gottes als Brandopfer dar; sie wollte alle Menschen lieben, wie Jesus sie liebte. Vor Hochmut wurde sie durch die Erkenntnis bewahrt, dass sie selbst zu alledem völlig unfähig war und nur durch die Kraft der zuvorkommenden Liebe Gottes überhaupt etwas tun konnte. - Papst Pius XI. hat sie 1925 heilig gesprochen und zur Patronin der Missionen erhoben.



Der Weg

„O nein, nie habe ich für mich außergewöhnliche Gnaden begehrt ... Ich habe kein anderes Mittel als Blumen zu streuen, das heißt, keines der kleinen Opfer, keinen Blick, kein Wort mir entgehen zu lassen, auch die kleinsten Taten zu beachten und sie aus Liebe zu vollbringen.“

„Ich kann mich nur von der Wahrheit nähren. Aus diesem Grunde habe ich nie nach Visionen verlangt ...“

„Ich sehe nur ein halbverschleiertes Licht, das Licht, das aus den gesenkten Augen des Antlitzes des Herrn entströmt.“ (Theresia vom Kinde Jesus)