Sonntag, 27. Dezember 2009

Farben

Die Aufmerksamkeit für Farben schärfen, einüben, gerade die persönlichen Wohlfühl-Farben bewusster wahrnehmen, in sich aufnehmen.


In der Wohnung kann angemessene Farbgestaltung kleine Wunder vollbringen. So ist laut Ba-Psychologen Blau eine ideale Farbe fürs Schlafzimmer. Doch ist es nicht notwendig, gleich einen ganzen Raum oder gar die gesamte Wohnung neu anzustreichen. Zum Beispiel kann auch die Zimmerbeleuchtung als "Stimmungsbeeinflusser" eingesetzt werden - mittels verschiedenfarbiger, je nach Bedürfnis ausgewechselter Lampenschirme oder Birnen. Für die Beleuchtung des Gesamtraums sollte es allerdings beim weißen, weniger erdrückend wirkenden Licht bleiben. Eine kleine "Farb-Licht-Insel" im Raum reicht.


Wohlfühl- und Phantasieübung: Man legt sich bequem und entspannt hin, schließt die Augen, atmet ruhig und tief und stellt sich vor, in einer Umgebung seiner Wunschfarbe zu liegen - etwa am blauen Meer, im gelben, wärmenden Sonnenlicht oder auf einer grünen Wiese. Beim Einatmen "saugt" man förmlich die Wohlfühl-Farbe in sich und spürt sie den ganzen Körper durchströmen. Beim Ausatmen stellt man sich die zur Wohlfühl-Farbe gehörige Komplementärfarbe vor und gibt diese Komplementärfarbe "nach draußen ab", atmet sie sozusagen aus. Komplementär ist die Farbe, die bei Mischung mit einer bestimmten anderen Farbe Weiß ergibt. Zu (Wiesen-)Grün etwa ist Pinkrot komplementär, zu (Meeres-)Blau ist es Orange, zu (Sonnen-)Gelb ist es Violett. Auf diese Weise atmet man eine Zeitlang ein und aus.


Farbtherapeuten, die von der Heilkraft der Farben überzeugt sind, raten oftmals dazu, auch die Farbe der Kleidung im Sinne des Wohlbefindens auszuwählen: also sich etwa bei innerer Unruhe in ein beruhigendes Grün oder Blau zu kleiden, bei Lustlosigkeit in ein antriebsteigerndes Rot.

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