1 Israel is a luxuriant vine that yields its fruit. The more his fruit increased the more altars he built; as his country improved he improved his pillars.
2 Their heart is false; now they must bear their guilt. The LORD will break down their altars, and destroy their pillars.
3 For now they will say: "We have no king, for we fear not the LORD, and a king, what could he do for us?"
7 Sama'ria's king shall perish, like a chip on the face of the waters.
8 The high places of Aven, the sin of Israel, shall be destroyed. Thorn and thistle shall grow up on their altars; and they shall say to the mountains, Cover us, and to the hills, Fall upon us.
12 Sow for yourselves righteousness, reap the fruit of steadfast love; break up your fallow ground, for it is the time to seek the LORD, that
Mittwoch, 7. Juli 2010
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Der Prophet Hosea hat sich viele Gedanken über die Geschichte Israels gemacht, die vergangene und die kommende Geschichte. Hos 10, 1-8 ist nicht direkte Anrede an Israel, sondern ein Gespräch über Israel, etwa im Kreis der Prophetenschüler. Über den Zeitpunkt gibt vielleicht Vers 3 Auskunft: „Wir haben keinen König mehr“; das kann sich auf die Zeit der Revolte gegen König Pekach im Jahr 733 beziehen. Noch ein gutes Jahrzehnt, dann wird sich auch Vers 2 erfüllen: “Der Herr selbst zerschlägt ihre Altäre.“ – „Dann wird man zu den Bergen sagen: Deckt uns zu ...“ Das Wort ist nicht nur zu Israel gesprochen; mit dem Fall Samarias ist es noch nicht erfüllt und erledigt. Jesus hat dieses Wort zu den klagenden Frauen gesprochen (Lk 23, 30), und in Offb 6, 16 wird es nochmals aufgegriffen. Das bedeutet, dass die Geschichte Israels, die Irrwege Israels und das Gericht, nicht nur der Vergangenheit angehören. An das Israel aller Zeiten richtet sich auch Vers 12: Das Volk Gottes soll auf der Erde leben und arbeiten, aber in „Gerechtigkeit“; d. h. in der Ordnung Gottes. Die Ordnung Gottes aber heißt Liebe.
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