Das Glück scheint sich ja
immer gerade dann in Luft aufzulösen, wenn man es gerade bemerkt hat.
Bei den großen Glücksgefühlen jedenfalls ist das häufig so. Die kleinen
Glücksgefühle dagegen, so sagen Wissenschaftler, die kann man sich ganz
allein schaffen – indem man seine Einstellung verändert etwa. Aber auch
das ist eine recht abstrakte Geschichte und nicht so einfach zu
bewerkstelligen. Doch es gibt auch ganz konkrete Hinweise darauf, was im
Alltag glücklich macht – schnell und einfach. Hier kommt der
Tagesablauf, der wissenschaftlich abgesichert jeden glücklich machen
sollte:
Punkt eins:
Als erstes gehen Sie heute schön früh schlafen - viel Schlaf sorgt
nämlich dafür, am nächsten Tag nicht so anfällig für negative Gefühle
und Erinnerungen zu sein. Denn diese werden vom Mandelkern im Gehirn
verarbeitet. Positive und neutrale Erinnerungen dagegen verarbeitet der
Hippocampus, das Gedächtniszentrum. Und zu wenig Schlaf beeinträchtigt
leider den Hippocampus mehr als den Mandelkern.
Punkt zwei:
Raus an die Luft. Wer ohnehin ins Büro muss, hat das gleich erledigt,
die anderen müssen nur den richtigen Moment dafür finden. 20 Minuten
verbessern die Laune – und das Arbeitsgedächtnis gleich mit, wie eine
Studie der englischen University of Sussex zeigen konnte. Ideal ist es,
wenn die Sonne scheint, am besten bei rund 14 Grad, wie Forscher der
American Meteorological Society 2011 herausfanden. Demnach hat die
Temperatur größere Auswirkungen auf das Wohlbefinden als Windstärke oder
Luftfeuchtigkeit.
Bitte immer schön lächeln
Punkt drei
können Sie dann gleich auf dem Weg zur Arbeit erledigen – nämlich Pläne
schmieden, näher ans Büro zu ziehen. Lange Wege dorthin sind auf Dauer
belastend – auch wenn man meint, es mache einem nichts aus oder es lohne
sich, weil der Job toll und das Gehalt großartig ist. Schweizer
Psychologen fanden heraus, dass solche Vorteile die Bealstung durch das
Gedrängel in der U-Bahn oder den morgendlichen Auto-Stau nicht
kompensieren können.
Punkt vier und fünf
lassen sich täglich wunderbar beim Umgang mit Kollegen praktizieren:
lächeln und helfen. Beides macht schon für sich genommen glücklich –
also zwei Fliegen mit einer Klappe! Das gezielte Lächeln mag seltsam
erscheinen, funktioniert aber – es wirkt sogar schmerzlindernd. Wer es
schafft, sich nicht auf falsches Lächeln zu beschränken, sondern es es
mit schönen Gedanken herauszulocken, der hat noch mehr davon, wie eine
Studie der Michigan State University an stets lächelnden Kundenberatern
herausfand.
Und mit dem
Helfen brauchen Sie es nicht übertreiben: zwei Stunden pro Woche
reichen. Das macht 100 Stunden pro Jahr, und das ist, Forschern zufolge,
die magische Zahl, bei der Geben seliger ist als Nehmen. Eine Studie im
"Journal of Happiness" etwa zeigte, dass Geld, das für andere
ausgegeben würde, glücklicher macht, als jenes, mit dem man sich selbst
einen Wunsch erfüllt.
Sich in Dankbarkeit und Vorfreude üben
Punkt sechs und sieben
sind gut für den Weg nach Hause: dankbar sein, dass man einen Job hat –
und schon mal den nächsten Urlaub planen. Dankbarkeit verhindert
Studien zufolge depressive Symptome und erhöht das Wohlbefinden und die
Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, ebenso wie Arbeit selbst. Und die
Vorfreude beim Planen erhöht das Wohlbefinden ganze zwei Monate lang,
wie eine in "Applied Research in Quality of Life" veröffentlichte Studie
berichtet. Der Urlaub selbst dagegen hat leider keinen so
durchschlagenden Effekt auf das persönliche Glücksempfinden.
Punkt acht: Sie
müssen sich bewegen. Sport, und wenn es nur ein paar Minuten sind, gilt
als eines der besten Mittel, um das Wohlbefinden zu steigern und Depressionen
zu mindern – das liegt an den Glückshormonen, die er freisetzt.
Untersuchungen zeigen sogar, dass Depressive, die regelmäßig Sport
treiben, nach sechs Monaten mit rund neun Prozent seltener in die
Depression zurückverfallen als jene, die nur mit Medikamenten behandelt
wurden – bei ihnen waren es 38 Prozent.
Punkt neun:
viel Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Wer das zu wenig tut,
bereut dies meist auf dem Sterbebett. Denn: Erst Beziehungen machen
unser Leben lebenswert – und auch hier zählt wie bei vielen Dingen die
Qualität mehr als die Quantität. In einer Langzeitstudie mit 268 Männern
etwa ließ sich deren Wohlbefinden und Flexibilität im Alter am besten
aus der Qualität ihrer sozialen Beziehungen im Alter von 47 Jahren
vorhersagen.
Und Punkt zehn:
eine Runde Meditation. Das verbessert die Konzentration – und
entspannt. Das zeigte etwa eine Studie des Massachusetts General
Hospital. Die Wissenschaftler dort konnten mithilfe von Gehirnscans an
16 Probanden zeigen, dass sich nach acht Wochen Meditationstraining die
Gehirnstruktur veränderte: Areale, die mit Stressverarbeitung zu tun
haben, nahmen ab. Wer sich mit Meditation trotzdem nicht anfreunden
kann, kann sich zumindest entspannen – und dann gleich mit Punkt eins
weitermachen.
3 Kommentare:
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/brennen-fuer-dienst-am-menschen-der-kuenftige-mainzer-bischof-peter-kohlgraf-hat-klare-vorstellungen_18108744
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt
und ich habe euch dazu bestimmt,
dass ihr hingeht und Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt - so spricht der Herr.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen;
du hast es gefügt, dass der heilige Matthias
zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde.
Deine Liebe lenke auch unseren Weg
und reihe uns ein
in die Schar deiner Auserwählten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
www.kreuzwort-raetsel.net/suche.php?s=grosses+transportschiff&fs=1&field=9&f0=&f1=4&f2=&f3=&f4=&f5=&f6=&f7=&f8=&go=suchen#suchbox
Kommentar veröffentlichen