Freitag, 6. Januar 2012

Hans Urs von Balthasar

„Ohne Zweifel kann der Raum, den das christliche Denken dem heiligen Geist einzuräumen hat, nie weit genug sein. Jesus Christus, die Knechtsgestalt Gottes auf Erden, war ein kurzer, in der Weltgeschichte kaum merklicher Augenblick. Ein paar Worte, ein paar Taten, und schon ist alles vorbei. Und ,es ist gut für euch, dass ich gehe ... Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommt, wird er euch in alle Wahrheit einführen‘ (Joh 16,7.13). Die schmale Wort- und Tat-Offenbarung öffnet sich in Dimensionen, die dem Geist Gottes allein vertraut sind. Er ist Geist, nicht mehr Wort; er ist Freiheit, seine Auslegungen sind immer neu, immer überraschend, immer größer, als die Theologen gemeint haben. Immer unbequemer, als eine verbürgerlichte Christenheit gehofft hat ...“

1 Kommentar:

Watzenböck hat gesagt…

Psalm 2
R Ich gebe dir die Völker zum Erbe. - R

(GL 149, 5)



7 Den Beschluss des Herrn will ich kundtun.

VI. Ton


Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du.

Heute habe ich dich gezeugt.

8 Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe,

die Enden der Erde zum Eigentum.“ - (R)

10 Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht,

lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!

11 Dient dem Herrn in Furcht,

und küsst ihm mit Beben die Füße. - R