Mittwoch, 8. Oktober 2008

Foucault

Vor seiner Bekehrung hielt sich Foucauld oft stundenlang in einer Kirche auf und wiederholte sein, wie er sagte, ,seltsames Gebet‘: mein Gott, wenn es dich gibt, lass mich dich erkennen!‘ Sertillanges hat folgendes Vaterunser an den Anfang seines ‚Katechismus der Ungläubigen‘ gestellt:

‚Vater, wenn es dich gibt, wage ich es, mich an dich zu wenden. Wenn es dich gibt, ist dein Name heilig: er werde geheiligt. Wenn es dich gibt, ist dein Reich die Ordnung und auch deren Glanz: dein Reich komme. Wenn es dich gibt, ist dein Wille das Gesetz der Welten und das Gesetz der See­len: dein Wille geschehe in uns allen und in allen Dingen, wie im Himmel, so auf Erden.

Gib uns, wenn es dich gibt, unser tägliches Brot, das Brot der Wahrheit, das Brot der Weisheit, das Brot der Freude, das Brot über allem Brot, das man dem verspricht, der dafür danken kann. Wenn es dich gibt, habe ich dir gegenüber große Schuld: vergib mir meine Schuld, wie ich selbst gern denen vergebe, die mir etwas schulden. Verlass mich in Zukunft nicht in der Versuchung, sondern erlöse mich von allem Bösen‘“

1 Kommentar:

Watzenböck hat gesagt…

Laudate Dominum, omnes gentes;
collaudate eum, omnes populi.
Quoniam confirmata est super nos misericordia eius,
et veritas Domini manet in aeternum.